Boubín

Ein Hügel mit Seehöhe 1362 m, dessen Gipfelzone der Boubín-Urwald bedeckt. Das drittälteste Naturschutzgebiet der Tschechischen Republik nimmt eine Fläche von 620 ha ein. Hochbetagte Bäume erreichen Alter 300 bis 400 Jahre und manche sind ungewöhnlich deformiert. Auf dem Gipfel des Boubíns liegt ein Granitobelisk, und rund um den Urwald führt ein 3,8 km langer Lehrpfad. Auf dem Kaplitzer Bach finden Sie den kleinen Boubín-See, einen romatischen Wasserspeicher aus dem Jahr 1833. Der leichteste Zugang nach Boubín ist von dem Parkplatz an dem oberen Rand des Dorfes Zátoò (nahe der Eisenbahnstation).
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Èertova stìna (Teufelsmauer)

Dieses Felsenmassiv und Steinmeer über dem tiefen Tal des Flusses Vltava (Moldau) unter der Ortschaft Louèovice (Kienberg) fesselt jeden Besucher mit hinreissendem Anblick auf die Naturszenerie unten. Der schönste Blick auf das Tal und bewaldete Berge bietet man sich im Herbst an, bevor bunt verfärbten Blätter fallen. An diesem Ort heisst das Moldauflussbett „Èertovy proudy“ (Teutelsströme). Als hier in der Vergangenheit Wasser der Moldau mit dumpfem Brausen strömten, löste es in den Seelen von Wanderern wilde Vorstellungen aus. Das höchste Felsen wurde „Èertova kazatelna“ (Teufelskanzel), oder auch „Strašidelník“ (Gespenststein) benannt. Diese Landschaft strahlt sehr starke Inspiration aus, deren viele Künstler unterlagen, z.B. auch Schriftstellerin Eliška Krásnohorská, die dieses Thema für ein Libretto zu der Friedrich Smetanas Oper „Èertova stìna“ verwendete. Laut einer Sage in hiesigen wilden Wassern beinahe ertrank der letzte Herr von Rosenberg, Peter Vok. Als Dank für seine Rettung sollte er dann den Bau des Klosters in Vyšší Brod aufnehmen, was den Höllenmachten angeblich gar nicht gefiel, und so bemühten sie sich, einen Damm durch Zerstreuen von riesigen Steinen in das Flussbett zu bilden und so sein Vorhaben zu verhindern. Den entstandenen Wasserspeicher wollten sie dann zur Überflutung des Klosters ausnutzen. Die Arbeit musste aber spätestens bis den Morgenshahnenruf vollendet werden, was schliesslich nicht gelang, weil der Hahn von dem nahen Dorf zu früh krähte. Durch das tiefe Tal geht ein Fussweg, der stromaufwärts nach Louèovice (Kienberg), oder umgekehrt bergab nach Vyšší Brod führt. Der Zugang auf Èertova kazatelna ist von dem Parkplatz auf der rechten Seite der Strasse, die von Lipno nach Vyšší Brod (Hohenfurth) führt.
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Torfmoor Chalupská sla

Ein Moor mit kleinem pittoreskem See befindet sich nahe der Ortschaft Borová Lada (Ferchenhaid), ca. 20 km nordwestlich von Volary (Wallern). Das Torfmoor hat Fläche 136 ha, maximale Tiefe 7 m. Es ist teilweise mit Krummholzkiefer und vielen raren Pflanzen bewachsen, ein Teil davon wurde leider durch Torfgewinnung im 19. Jh. zerstört. Dieses Morr ist ein Naturschutzgebiet, auf einem Holzsteig bis zu dem See zugänglich. Bei dem Eingang finden Sie Infozentrum des Nationalparks.
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Torfmoor Jezerní sla

Ein geräumiges Torfmoor in der Nähe des Dorfes Kvilda an der Wasserscheide von Vltava und Otava. Dieser Ort wurde 1933 zum Naturschutzgebiet ausgerufen und nimmt heute eine Fläche von 120 ha ein. Es vorkommen hier alle Pflanzenarten, die für Böhmerwaldsmoore charakteristisch sind. Zugang in das Schutzgebiet ist durch einen Fussweg von Parkplatz möglich, und die Trasse geht über einen Holzsteig weiter. Am Rande des Moores steht ein Aussichtsturm.
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Libín

Libín ist ein Gipfel 1096 m ü.M. (ca.4 km südlich von Prachatice), auf dem ein Steinaussichtsturm 27 m hoch aus dem Jahr 1883 steht. Er bietet einen herforragenden Rundausblick, bei gutem Wetter bis österreichischen Alpen reichend. An dem Nordabhang befindet sich ein Naturschutzgebiet – natürlicher Schuttwald mit Ausmass 69 ha. In dem Dörfchen Libínské Sedlo (Fefry) finden Sie die spätgotische Kirche der St. Anna aus dem 16. Jahrhundert und mehrere ausgedehnten gemauerten Gebäude.
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Medvìdí stezka (Bärenpfad)

Dieser Lehrpfad führt durch bewaldete Abhänge des Hügels Perník (ca. 7 km nordwestlich von Nová Pec). Der Fussweg führt von der Eisenbahnstation Ovesná entlang einiger interessanten Felsengebilden, wie z.B. Medvìdí kámen (Bärenstein), wo im Jahre 1856 der letzte Bär Böhmerwaldes erschossen wurde, bis zu der Eisenbahnstation Èerný køíž (Schwarzkreuz). Der Weg ist mit bizarren Felsengebilden, entstandenen durch Verwitterung von grobkörnigem Granit, umgegeben.
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Moldaublick

An dem nordöstlichen Abhang Sulzberges (ein Gipfel nahe der deutschen Grenze – auf der bayerischen Seite) befindet sich ein 25 m hoher Aussichtsturm (gebaut 1967 als Bohrturm). Hinauf gelangen Sie durch ein Stiegenhaus mit 137 Treppen. Es bietet sich von oben ein weites Ausblick auf Lipno-Stausee, Berg Boubín, Vítkùv kámen(Wittigstein) usw. an.
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